Unwissenheit, wie es weitergeht – Jürgen nach Prostata-Ausschabung und CyberKnife-Bestrahlung (Gespräch) · Folge 31

Shownotes

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Kannst du dir vorstellen, dass nach einer Krebsdiagnose, die erst alles auf den Kopf stellt, nachher Vieles plötzlich klarer ist? Jürgen erzählt, warum ihm die Diagnose mehr Sicherheit gab als die ständige Ungewissheit, wie er nun seinen Freiheitsdrang verteidigt und was es heißt, als Mann auch mal Schwächen zu zeigen. Gefühle verstecken oder einfach drüber reden? Wovor hättest du mehr Angst?

Es geht in dieser Folge um langjährige Probleme beim Wasserlassen, Prostata-Vergrößerung, urologische Untersuchungen, steigende PSA-Werte, eine chirurgische Prostata-Ausschabung, die dazu führt, dass es keinen Samenerguss mehr gibt, und letztendlich eine Bestrahlung mittels CyberKnife, die Kontinenz und Potenz erhalten soll.

Wir sprechen über Offenheit mit sich selbst, Psychotherapie und den Mut, neue Wege zu gehen. Jürgen zeigt, dass es sich lohnt, auf eigene Gefühle zu hören, Bedürfnisse ernst zu nehmen und sich bei Rückschlägen nicht unterkriegen zu lassen. Seine Geschichte inspiriert, das Leben bewusster zu leben – trotz aller Unsicherheit.

Aufgezeichnet im April 2024. Mit einem Statusupdate von Dezember 2025.

Hinweis: Die Inhalte dieses Podcasts ersetzen keine ärztliche Beratung oder Behandlung. Sie geben persönliche Erfahrungen von Betroffenen wieder und sollen zum Nachdenken anregen, Orientierung bieten und Gespräche ermöglichen. Kläre gesundheitliche Fragen immer mit deinem ärztlichen Team.

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Quellen und Links

Folgenhinweise

Prostatakrebsbetroffene

Host, Redaktion, Produktion: Alexander Greiner; Sound Design: Happy House Media, Asta Krejci-Sebesta, Tatjana Lukáš; Musik/Signation: Cool My Bass – BalloonPlanet; Titelsprecher: Stephan Andrejs; Cover: Studio Mana, Romana Reisenberger; Foto: Franzi Kreis

Gefördert durch die Wirtschaftsagentur Wien. Ein Fonds der Stadt Wien. Realisiert in redaktioneller Unabhängigkeit.

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Transkript anzeigen

00:00:00: Die Unwissenheit ist schlimmer, wie die Gewissheit.

00:00:03: Ich hatte schon mit dreißig immer Probleme mit dem Urinigen, also dass da ein dünner Strahl ist.

00:00:07: Also würde ich jetzt siebzig Jahre alt sein, würde man gar nichts mehr machen.

00:00:11: Dadurch, dass ich als sechsundfünfzig bin, ist es gefährlich.

00:00:14: Dann denkt man eben drüber nach, was habe ich nicht gemacht.

00:00:17: Über diese Dinge denkt man nicht, wenn man gesund ist.

00:00:19: Über diese Dinge denkt man erst, wenn man krank ist.

00:00:21: Und ich glaube, das ist nicht nur negativ.

00:00:24: Also, ich habe immer Menschen beneidet, die wissen, was sie wollen.

00:00:27: Ich bin immer irgendwo hineingeschlittert, egal ob das Beziehungen sind oder in die Arbeit.

00:00:32: Die Menschen, die ich keine, die Krebs haben, reden über den Krebs eigentlich nicht.

00:00:36: Der Tod gehört zum Leben dazu.

00:00:38: Und wenn man sich darauf irgendwie so vorbereitet, verliert er irgendwie an Brutalität.

00:00:42: Wenn ich dann trotzdem mich aufrauffere morgen in die Arbeit gehe oder etwas tue, geht es mir am Abend besser.

00:00:48: Ich hatte ja auch Angstzustände früher und Panikattacken.

00:00:51: Und die habe ich immer noch.

00:00:52: Aber die Psychotherapie hilft dir aus diesen Angstkreis, der dann immer stärker wird, auszusteigen.

00:00:57: Wenn man keine Gefühle zeigt, dann versäumt man ziemlich viel im Leben, zeigt man seine Gefühle, wie man natürlich auch verletzt.

00:01:03: Das ist einfach so.

00:01:04: Ich bin komischerweise jetzt positiv wie vorher.

00:01:07: Das ist das Eigenartige daran.

00:01:08: Vorher habe ich so dahin gelebt und jetzt lebe ich intensiver irgendwie.

00:01:12: Da bin ich eigentlich draufgekommen, dass man extrem wenig zum Leben braucht und trotzdem glücklich sein kann.

00:01:17: Das war wirklich ein ihres Erlebnis.

00:01:19: Die Männer haben eher ein Problem damit, was andere über sie denken, dass sie kein Mann mehr sehen, dass wir das selber keiner sehen, glaube

00:01:43: ich.

00:01:47: Herzlichen Dank an Michael, Klaus und Thomas.

00:01:51: Sie haben eine Community-Mitgliedschaft abgeschlossen und unterstützen nun die Arbeit an diesem Podcast.

00:01:57: Ja, du hast richtig gehört.

00:01:58: Neben einer aktuell laufenden Förderung finanziert sich dieser Podcast über Community-Mitgliedschaften.

00:02:05: Wenn du diesen Podcast wichtig und hilfreich findest, unterstütze auch du.

00:02:32: Heute passiert das nicht mehr oder nicht mehr in diesem Ausmaß.

00:02:36: Da wird präziser untersucht, das Risiko des Tumors besser abgeschätzt, es gibt verschiedenste Therapiewäge und die möglichen Folgen werden detaillierter abgeklärt.

00:02:45: Bei Jürgen, mein Gast in dieser Folge, war es zum Beispiel so, dass er schon lange ständig steigende PSA-Werte hatte.

00:02:52: Es wurden mehrere Untersuchungen gemacht, auch in zeitlichem Abstand, aber es konnte kein Krebs gefunden werden, trotz weiter steigender PSA-Werte.

00:03:01: Deshalb wurde eine Prostatausschabung gemacht und erst da konnten Krebszellen gefunden werden.

00:03:08: Davon, wie er mit der Diagnose umgeht, wie er seinen Lebensweg sieht und was er mit der immer wieder aufkehmenden Unsicherheit macht, erzählt Jürgen im gleichfolgenden Gespräch, dass ich im April, dass ich im April, dass ich in April, dass ich in April, dass ich in April, dass ich in April, dass ich in April, dass ich in April, dass ich in April, dass ich in April, dass ich in April, dass ich in April, dass ich in April, dass ich in April, dass ich in April, dass ich in April, dass ich in April, dass ich in April, dass ich in April, dass ich in April, dass ich in April, dass ich in April, dass ich in April, dass ich in April, dass ich in April, dass ich in April, dass ich in April, dass ich in April, dass ich in April, dass ich in April, dass ich in April, dass.

00:03:32: Jürgen hatte ein Jahr nach unserem Gespräch im Mai, ein Ergänz in der Behandlung, weil der PSA-Wert nach der Ausschabung neuerlich gestiegen war und dann bei einer weiteren Biopsie neuerlich Krebszellen gefunden wurden.

00:03:39: Dazu am Ende der Folge mehr.

00:03:41: Der zweite Hinweis ist ganz generell.

00:03:44: Die Patientenfälle, die du in diesem Podcast hörst, müssen nicht auf dich zutreffen und werden sie wahrscheinlich auch gar nicht.

00:03:50: Es sind nur Beispiele, wie Abklärung, Diagnose und Behandlung einer Krebserkrankung ablaufen können.

00:03:56: Auch wenn es mit der Einteilung in unterschiedliche Krebsarten diverse Gemeinsamkeiten und Ähnlichkeiten gibt, ist jede Krebserkrankung grundsätzlich anders, da sie aus genetisch einmalig vorhandenen menschlichen Zellen entsteht.

00:04:09: Krebs ist also immer sehr individuell und der Umgang damit höchstpersönlich.

00:04:14: Medizinische Fragen musst du daher bitte immer mit deinem ärztlichen Team klären.

00:04:19: Nun starten wir aber rein ins Gespräch.

00:04:22: Hallo Jürgen, schön, dass du da bist.

00:04:24: Danke, ich freue mich auch.

00:04:25: Das aktuelle Kapitel von deinem Leben, in dem du gerade unterwegs bist.

00:04:28: Wenn das einen Titel hätte, wie würde dieser Titel lauten?

00:04:34: Dieser Titel würde lauten orientierungslos und Wissenheit.

00:04:42: wie es weitergeht, aber nicht unbedingt negativ zu sehen.

00:04:48: Also irgendwie sind auch positive Dinge dabei, aber momentan ohne Richtung, bezüglich Job und ich bin ein Zollbeamter und irgendwie fange ich jetzt an nachzudenken, etwas anderes zu tun, mit fifty-six, das ist irgendwie schon komisch und jeder redet mir davon ab und irgendwie ist das so durch den Krebs irgendwie so... durch die Diagnose einfach so entstanden, dass sich etwas ändern muss, dass der Krebs vielleicht auch deswegen ausgebrochen ist, das sind nur so esoterische Gedanken, dass ich einfach immer etwas Falsches gemacht habe, nicht das, was ich wirklich will oder das sind so Gedanken, die ich umher trage.

00:05:39: Darf ich dann auch fragen, wie ist das gekommen, kam das Uhr plötzlich, eines Nachts?

00:05:44: oder hat sie das so sukzessive entwickelt?

00:05:46: Die Gedanken.

00:05:47: Nein, das sind so ein sukzessive, das sind schon länger da, das sind schon eigentlich schon immer da.

00:05:52: Ich habe immer Menschen beneidet, die wissen, was sie wollen.

00:05:56: Ich bin immer irgendwo hineingeschlädtet, egal ob das Beziehungen sind oder in die Arbeit.

00:06:04: Ich habe zuerst einen Handwerksberuf gelernt, also Buchbinder.

00:06:08: Ich habe mir eigentlich recht gut gefallen.

00:06:10: Meine Eltern haben mich dann getränkt, wie sie ein Zeitungsartikel gelesen haben.

00:06:15: Es werden Zollbeamte gesucht, das ist eine sichere Arbeit, das ist gut für dich.

00:06:21: Wie das in den Seventig, Achtzigerjahren war, das ist nicht so behäutet, dass jeder weiß, was er will, das hat man einfach gemacht.

00:06:31: Jetzt bin ich Zollbeamter, aber nicht wirklich damit, ich identifiziere mich damit nicht.

00:06:35: Das ist für mich irgendwie, wenn man nachdenkt, was man eigentlich tut, irgendwo nicht wirklich befriedigend für mich.

00:06:44: Und das war eigentlich schon immer so.

00:06:46: Aber da ist man gefangen.

00:06:47: Also ich bin doch beahmt, es gibt ja kaum mehr Beahmte.

00:06:50: Ich bin doch beahmt, das ist mir irgendwie gefangen.

00:06:52: Also wenn ich jetzt zum Beispiel etwas anderes machen möchte, das sagt jeder, das kannst du nicht machen, das kannst du nicht machen.

00:06:58: Da fällst du in der SVG zurück, die ganzen Pensionen ist fast weg und ja, das ist irgendwie so...

00:07:06: Schwierige Entscheidung.

00:07:07: Ja, schwierige Entscheidung.

00:07:08: Was wär das, was du gern machen würdest?

00:07:14: Ich habe da nicht wirklich so großartige Vorstellungen, einfach etwas anderes.

00:07:19: Wieder in die Privatwirtschaft zurück, zwanzig Stunden, irgendetwas zu tun, dass mein Leben anders orientieren, nicht mehr diese ständigen Nachtdienste und dieses vorgefertigte ... Ich habe da keine konkreten Vorstellungen.

00:07:36: Mir geht es auch finanziell nicht wirklich schlecht.

00:07:38: Ich bin finanziell abgesichert.

00:07:39: Das ist das Einzige, was irgendwie positiv ist.

00:07:44: Ich habe so einen ziemlichen Polster, das würde ganz gut funktionieren.

00:07:48: Ganz egal.

00:07:49: Ich könnte mir sogar vorstellen, dass ich irgendwo putzen gehe oder so.

00:07:54: Das klingt jetzt komisch, aber ich weiß nicht.

00:07:58: Ich habe immer schon dieses Freiheitsgefühl in mir und bin Beamter.

00:08:02: Das passt überhaupt nicht.

00:08:04: Also

00:08:05: ich kann das gut nachvollziehen mit dem Freiheitsgefühl und auch mit dem Putzen.

00:08:08: Also ich würde mir unheimlich gern putzen, weil das so auch erfüllende Tätigkeit ist.

00:08:14: Soll es nicht heißen, dass ich ständig blitzblankgeputzte Wohnungen zuhause habe.

00:08:18: Aber der Akt des Putzens, das ist schön.

00:08:21: Ich finde das so traurig irgendwie, dass das einen relativ niedrigen soziales Ansehen hat, obwohl eigentlich jeder... gerne in einen sauberen Raum oder einen sauberen WC oder einen sauberen Bad sein möchte.

00:08:36: Und das ist irgendwie sehr schade und ich finde das wahnsinnig wichtig.

00:08:40: Und meiner Meinung nach ist es eine sinnvolle Tätigkeit.

00:08:44: Und dass halt wenig honoriert wird.

00:08:46: Genau.

00:08:48: Solche Gedanken habe ich eigentlich immer schon.

00:08:49: Das ist irgendwie halt eine Schwäche von mir, dass ich gewisse Dinge nicht angegangen bin und einige Schicksalsschläge auch.

00:08:59: durch meinen Sohn, der ist vor sechs Jahren gestorben, ist im Anthem-Prox-Institut in der Entzugseinrichtung, der war so Benzotizier-Bene abhängig und das wusste ich nicht, die haben dort Ausgang gehabt.

00:09:15: und da schauen sie dann nach einer gewissen Zeit, ob sie schon so gefestigt sind, dass sie wieder entlassen werden können.

00:09:23: und da dürfen sie sich irgendwas besorgt haben und dann ist ja nicht mehr aufgewacht am Morgen.

00:09:29: und das sind dann so Schuldgefühle schieben sich eine lange Geschichte.

00:09:37: Aber dem vielleicht ein Stück weit zurück.

00:09:38: Hier kommt vor, diese Gedanken sind jetzt mehr geworden durch die Diagnose.

00:09:43: Was hast du dafür in Krebs?

00:09:46: Broster der Krebs.

00:09:48: Der wurde zufällig entdeckt.

00:09:51: Also eigentlich beschäftigt mich das Thema Broster da schon sehr lange.

00:09:57: Eigenartig eigentlich, also ungewöhnlich für Männer.

00:10:01: Ich hatte schon mit dreißig immer Probleme.

00:10:06: mit dem Urinigen, also dass da ein dünner Strahl ist und dass ich immer sehr lange brauche, bis ich die Blase entleiert.

00:10:11: und schon mit dreißig und das ist es ungewöhnlich.

00:10:15: Deshalb bin ich schon ewig immer wieder beim Urologen jedes Jahr meine Vorsorgeuntersuchung und ich bin, glaube ich, so ziemlich der, der best durchleuchtete Patient im Punkt der Prosta da in ganz Österreich, weil ich Teilweise schon jedes halbe Jahr dort war.

00:10:33: und immer wieder PSA-Tests, die sind dann langsam immer immer angestiegen, aber nicht wirklich stark, also langsam und das wurde immer eine Vergrößerung, eine Vergrößerung, aber im letzten, letzten drei Jahre ist es jeweils immer um einen Punkt angestiegen, der PSA, und das ist dann schon, dann wurde eine, eine, ein MRT gemacht, dort hatte ich den, also da gibt es fünf, fünf Faktoren und ich hatte vier.

00:11:00: Dann habe ich im Internet ge-googelt, also vier ist zu achtzig Prozent Broster der Gräbs.

00:11:06: und dann kann man sich vorstellen, da macht man sich alle ermöglichen.

00:11:09: Gedanken und der Odeologi haben sich wieder im Internet recherchiert.

00:11:14: Ups, der Wicht.

00:11:18: Natürlich macht man das.

00:11:19: Wer macht das nicht?

00:11:20: B.I.

00:11:21: Ratzer, wie das heißt, vier.

00:11:22: Dann wurde die B.O.P.C.

00:11:23: durchgeführt, das macht man in so einem Fall.

00:11:26: Also zwölf Stanzen wurden da herausgezwickt.

00:11:29: Und die waren negativ.

00:11:31: Alle zwölfen.

00:11:31: Alle zwölfen waren negativ.

00:11:34: Und dadurch immer mehr Probleme mit dem Urinieren, mit Nachts Aufwachen, zwei, drei Mal aufs WC, wurde dann diese Abschabung der Prosta da, also da wird die Prosta da in der Mitte ausgeschraubt, damit sie nicht auf die Harnröhre drückt.

00:11:54: Und natürlich wird dieses Material, was ausgeschraubt wird, dann Das wird dann historisch untersucht und dann wurde der Krebs festgestellt.

00:12:05: Allerdings mit nicht so einem hohen Faktor, also Faktor VI, also das ist relativ moderat, also nicht zu aggressiv.

00:12:16: Was heißt das?

00:12:16: Was hat der Urologie zu dir gesagt, bezüglich der zugrufigen Aussichten, wie die Erkrankung weitergeht?

00:12:26: Also würde ich jetzt siebzig Jahre alt sein, würde man bei dem Faktor sechs gar nichts mehr machen.

00:12:31: Dadurch, dass ich aus sechsundfünfzig bin, ist es gefährlich und dann muss man das wirklich engmaschig ständig untersuchen.

00:12:38: Also ich habe jetzt durch die Ausschauung natürlich weniger PSA, aber wenn der PSA steigt, muss man handeln.

00:12:47: Und dann habe ich mir eine zweite Meinung eingeholt und der hat sich da eigentlich Der hat sich da eigentlich kein Blatt vor dem Mund genommen und hat gesagt, er glaubt nicht, dass das jetzt vorbei ist.

00:12:58: Also mein Haus-Urologer sagt, möglicherweise hatte er alles erwischt, weil es ist ziemlich viel ausgeschraubt.

00:13:06: Der andere, die Zweitmeinung, sagt, das ist eher nicht so, weil der Krebs meistens in den Seitenwänden sich einlistet und er glaubt schon, dass das wieder auftritt.

00:13:15: Und dann müsste ich entweder einer Totalentfernung oder eben eine Bestrahlung machen.

00:13:23: Bei der Totalentfernung, das ist leider Gottes, wusste ich nicht, das nächste Problem bei mir, dass eine Totalentfernung wahrscheinlich gar nicht möglich ist, weil ich, ich wusste richtig, dass das irgendwelche Auswirkungen zu Prosta da hat.

00:13:37: Ich bin beiderseits leistend operiert und habe das am Plastiknetzelnen.

00:13:42: Und die operieren da mit dem Roboter und das können sie dann nicht, weil dieses, ich kenne mich da nicht aus, dieses Gewebe.

00:13:50: das verwext sich dann so, so stark, dass sie da

00:13:52: vielleicht nicht durchkommen,

00:13:53: dass sie da nicht ordentlich durchkommen oder dass sie da nicht genau operieren können.

00:13:57: und dann hat man dann natürlich das Problem mit dem, mit der Inkontinenz und so.

00:14:01: Das ist, das muss ziemlich exakt alles sein.

00:14:03: Also bei mir kommt höchstwahrscheinlich nur die Bestrahlung und Frage.

00:14:08: Ja und dann ist natürlich dann, die Bestrahlung hat man am Anfang angeblich keine Beschwerden, die kommen dann erst nach zwei Jahren oder so.

00:14:16: und dann hat man, dann hat man dann diese Probleme eben mit, mit, mit in Kontinenz teilweise oder eben ein Libidoverlust.

00:14:29: Also in dieser Stammtischrunde vom Nordburgengeland, was da Herr Kaufmann macht, merkt man schon, dass die schon Probleme mit diesen Teilweisen Libidoverlust haben.

00:14:41: Das merkt man dann schon.

00:14:42: Das habe ich jetzt momentan nicht.

00:14:44: Ich habe aber momentan keine Freunde.

00:14:47: Aber das habe ich momentan nicht.

00:14:51: Bei mir ist es nur so, dass das Samenaguss nicht mehr, also ich bin jetzt nicht überzeugensfähig intensiv, weil das Samenaguss, der geht jetzt nicht mehr vorne hinaus, sondern in die Blase rein.

00:15:00: Das

00:15:00: ist bei

00:15:02: so einer Ausschraubung.

00:15:03: Das ist durch

00:15:03: die Ausschraubung.

00:15:04: Das ist ganz normal, das wurde mir vorher auch gesagt, aber das ist eigentlich nur ein komisches Gefühl, aber

00:15:11: sonst gar nicht.

00:15:11: Das spürst du dann?

00:15:12: Da spürt man schon irgendwie, ja, das ist so ein leichtes Brennen irgendwie dann.

00:15:17: Aber jetzt nicht, nicht schlimm, also der Ergasmus ist ziemlich gleich.

00:15:22: Nur halt irgendwie komisch fühlt sich das ganze an.

00:15:30: Ja, das kann man auch vollziehen mit dem, was du gesagt hast, dass das sehr viel Unsicherheit da ist in der Situation.

00:15:37: Ich nehme an, du wirst jetzt alle drei Wochen, ah, ich schuldige, alle drei Monate kontrolliert.

00:15:42: Und wie schaut da momentan der Verlauf aus?

00:15:45: Das ist bei mir jetzt ziemlich frisch.

00:15:47: Ich habe jetzt den ersten.

00:15:49: Das ist jetzt die nächste Woche dann.

00:15:53: Und da muss ich schon sagen, dass immer kurz, also nachdem die Blutabnahme erfolgt, hat man dann schon diese drei Tage, da geht es einem nicht gut.

00:16:04: Das ist einfach so.

00:16:07: Da denkt man ständig nach und wartet auf den PSA-Wert.

00:16:13: Mein Vater hatte Darmkrebs und der muss jetzt auch alle sechs Monate zur Darmspiel gelungen.

00:16:20: und bei dem merkt man auch immer, wenn dieser dem ihn ansteht, da ist er nervös.

00:16:26: Sprichst du mit ihm drüber?

00:16:27: Ja, ja.

00:16:30: Aber

00:16:32: wie geht es euch dabei?

00:16:35: Mein Vater öffnet sich da nicht so sehr.

00:16:37: Da muss ich immer, da bin ich die treibende Kraft, die das anspricht.

00:16:40: Er gibt das irgendwie nicht zu, dass er nervös ist.

00:16:43: Das ist, glaube ich, bei der Generation so gewissend.

00:16:46: Ich rede nicht so über ihre Gefühle.

00:16:50: Aber man merkt, dass er nervös gereizt und das ist einfach so.

00:16:56: Das gibt er zwar nicht zu, aber das ist so.

00:17:02: Aber super auf jeden Fall, dass du ihn drauf ansprichst und mit dem, das Gespräch eröffnest.

00:17:07: Ja gut, mein Vater ist jetzt schon der Achtzig, also bei dem ist das jetzt nicht mehr so stark.

00:17:13: Ich kann mir ja vorstellen, dass es bei dir natürlich ganz anders ist.

00:17:15: Also wenn man jetzt über Krebs reden und wie es einem geht, glaube ich, ist das schon ein Unterschied, ob man Siebzig, Achtzig ist, sein Leben in Grunde schon gelebt hat oder ob man Dreißig, Vierzig, Fünfzig ist.

00:17:30: Das ist, glaube ich, schon ein großer Faktor.

00:17:35: Und dann denkt man eben drüber nach, was habe ich nicht gemacht?

00:17:41: Über diese Dinge denkt man nicht, wenn man gesund ist.

00:17:44: Über diese Dinge denkt man erst, wenn man krank ist.

00:17:46: Und ich glaube, das ist nicht nur negativ.

00:17:56: Wie man sagen gestorben ist, ging es mir psychisch ziemlich schlecht.

00:17:59: Also wirklich schlecht, antidepressiver genommen.

00:18:05: konnte ich schlafen in der Nacht, ständige Unruhe, immer wieder Bluthochdruck und einfach eine psychische Sache.

00:18:13: Komischerweise, nach der Krebsdiagnose ist das besser gewesen dann.

00:18:18: Spannend.

00:18:21: Weil irgendwie in meinem Hinterkopf wusste ich immer, mit meiner Brust da stimmt irgendwas nicht.

00:18:29: Das war immer da.

00:18:31: Und die Diagnose, das war irgendwie so, wie auf einmal war der ganze Körper irgendwie ruhiger.

00:18:37: Jetzt ist die Diagnose da.

00:18:40: Es klingt vielen außenstehenden wahrscheinlich komisch, aber das ist irgendwie...

00:18:49: Ich kann mir das schon vorstellen.

00:18:50: Wenn du schon länger das Gefühl hast, länger damit herumtust, dass da irgendwas ist und nicht genau weißt, was ist es, außer eine Brust oder Vergrößerung, ja,

00:19:00: und dann

00:19:00: plötzlich einmal so eine handfeste Diagnose da ist, kann ich mir schon vorstellen, dass das auch eine gewisse Art von Sicherheit gibt, auch wenn natürlich die Diagnose an sich...

00:19:12: die Unwissenheit ist schlimmer wie die Gewissheit.

00:19:17: Für mich, die Unwissenheit ist schlimmer wie die Gewissheit.

00:19:22: Das klingt jetzt wahrscheinlich komisch, aber wenn man so unverstorben ist, war das auch irgendwie so ähnlich.

00:19:29: Vorher mit diesen Drogengeschichten und ständige, jeden zweiten Tag war da irgendein Problem mit der Polizei oder mit Kriminalität.

00:19:40: Und dann nach seinem Tod irgendwie ... Er war wirklich furchtbar.

00:19:43: Und trotzdem fällt da irgendwie... Das ist ein ganz schwieriges Thema.

00:19:49: Das kann nur einer verstehen, der das mitgemacht hat.

00:19:52: Das für einen Außenstehenden ist das nicht.

00:19:53: Und da geht es einem momentan psychisch besser.

00:19:57: Wenn man das später verarbeitet, dann später kommen dann wieder

00:20:00: diese Daten.

00:20:02: Und bei der Krebsdiagnose war das so ähnlich bei mir.

00:20:06: Da weiß man jetzt, okay, das ist jetzt so.

00:20:08: Und jetzt muss man die nächsten Dinge angehen.

00:20:13: Ja, und du hast dir auch informiert.

00:20:14: Du hast selber recherchiert, du hast der Zweitmeldung eingeholt.

00:20:17: Also weißt du dann auch, wie die Therapien ablaufen würden, wenn ein fortschreitender Erkrankung da ist im Progress?

00:20:26: Genau.

00:20:28: Und mein Hausarzt, also mein allgemeinen Hausarzt, der ist eigentlich ein Freund von mir und der hilft mir auch relativ viel bei diesen ganzen Denkprozessen, der ist so ein Kompltyp irgendwie.

00:20:46: Und der sagt, wenn ich mir einen Krebs aussuchen würde, dann wäre es Broster der Krebs.

00:20:55: Weil der relativ gut behandelbar ist.

00:20:57: Und wenn man den meistens früher kennt, wenn man halt die Untersuchungen macht.

00:21:02: Und die erzählte dann immer diese Dinge, was er erlebt.

00:21:05: Also da gibt es natürlich Männer, die haben dann, waren überhaupt nicht beim Arzt.

00:21:10: ist dann schon gestreut in die Knochen, also meistens streut der Prostatakrebs in die Knochen.

00:21:18: Und selbst da wird die Krebsbehandlung eigentlich immer besser in der heutigen Zeit, von Jahr zu Jahr.

00:21:25: Und selbst dies sind teilweise geheilt worden.

00:21:28: Also sterben tut man beim Prostatakrebs relativ selten in der heutigen Zeit.

00:21:32: Das sind auch die Krebsstatistiken.

00:21:34: Und das ist auch so ein Thema, wo man dann darüber nachdenkt und ich glaube dieses ist es nachdenken über den Tod, ist auch sehr gut.

00:21:43: Hast du darüber nachgedacht?

00:21:44: Ja, ja, da denkt man nach und man bereitet sich in gewisser Weise vor und das ist gut.

00:21:53: Ich glaube, das ist auch etwas, was wir in unserer weistlichen Welt überhaupt nicht tun.

00:22:00: Und das ist nicht gut, das gehört auch dazu.

00:22:03: Der Tod gehört zum Leben dazu.

00:22:07: Und wenn man sich darauf irgendwie so vorbereitet, Ich verliere da irgendwie an Brutalität, an Angst, an...

00:22:17: Das nimmt vielleicht auch den Schrecken, oder?

00:22:19: Den Schrecken, ja.

00:22:20: Das verliere irgendwie den Schrecken, wenn man sich darauf vorbereitet.

00:22:22: Und außerdem leben wir auch in einem Land, wo es, wenn es wirklich der Krebs so extrem wäre, dass man jetzt dran stirbt und dann, mein Hausarzt sagt das immer, du gibst dann diese Medikamente, also du...

00:22:36: Assistierten so erzählt?

00:22:37: Ist einfach... Nicht wirklich so schmerzhaft, wie wenn man als irgendwo liegt und dahin wegeteht.

00:22:45: Das nimmt... Also, wie hat das geholfen eigentlich?

00:22:48: Also das Gespräch mit dem Vertrauen setzt?

00:22:55: Das sind dann so lustige Anekdoten dabei.

00:23:00: Der ist halt ein bisschen rustikal mit seinen Ausdrücken.

00:23:04: Wenn du dir dann das Morphium selbst einstellen kannst, dann weißt du, dass es nicht mehr lange... Das

00:23:15: muss nicht

00:23:16: mehr lange gehen.

00:23:19: Solche Dinge, das ist irgendwie lustig.

00:23:22: Aber es hat sich noch einen guten Verhältnis an das Herz.

00:23:25: Ja, super.

00:23:27: Würdest du das in jedem Empfehlen, einen Vertrauen an das Vertrauensärztin zu haben?

00:23:32: Schon irgendwie, ja.

00:23:34: Schon.

00:23:39: Bei mir ist es so gewesen, dass ich... Die meisten Menschen, also die meisten, ich weiß es nicht, aber die Menschen, die ich keine, die Krebs haben, reden über den Krebs eigentlich nicht.

00:23:50: Das weiß keiner.

00:23:51: Und dann auf einmal hören wir, wow, der ist gestorben.

00:23:55: Mir tut das gut, wenn ich das erzähle.

00:23:57: Also, es wissen auch alle meine Arbeitskollegen wissen das.

00:24:01: Und das tut mir gut.

00:24:05: Ich bin auch draufgekommen, dass ich, wie es mir psychisch schlecht gegangen ist, aber wenn ich jeden Tag mich in die Arbeit schleppe, bin ich am Abend irgendwie psychisch besser, besser drauf wie ... Als hätte ich mich jetzt gehen lassen und mich kranken meldet oder so.

00:24:20: Also das tut mir gut, wenn ich...

00:24:22: Durch die Beschäftigung?

00:24:24: Ja, ja, das ist...

00:24:26: Durch die Aktivität wahrscheinlich auch, oder?

00:24:28: Ja.

00:24:29: Und Sport soll ich sagen.

00:24:32: Dann habe ich jetzt vernachlässigt durch die OP.

00:24:35: Da ging es mir ziemlich schlecht.

00:24:37: Zwei Monate.

00:24:39: Ich wusste nicht, dass das sich über Auswirkungen hat.

00:24:42: Also das war schon heftig.

00:24:44: Aber jetzt beginne ich langsam wieder und das...

00:24:47: Ja, da musst du auch gewisse Pause halten dann nach der OP.

00:24:50: Ja, aber da immer Blutern immer rehn ist.

00:24:53: Und ich weiß nicht, wie das bei dir war, keine Ahnung.

00:24:59: Die Hodentumma OP ist ja weniger aufwendig, aber ich glaube, ich habe so ein Monat Pause machen müssen.

00:25:08: Bei mir war es gerade im Sommer, das hat mir am meisten, klingt jetzt irgendwie blöd, aber das hat mir am meisten eingeschränkt, dass ich die OP im Sommer gehabt habe und dann habe ich einen Monat lang nicht Baden gehen dürfen.

00:25:17: Ich würde unheimlich gerne schwimmen.

00:25:20: Das hat mir am meisten beinträchtigt.

00:25:22: Das ist

00:25:23: eben der Prost auch.

00:25:26: Keine Sauna, keine Malpart, kein warmes Wasser, komischerweise.

00:25:30: Kalt ist, glaube ich, egal.

00:25:32: Das ist, glaube ich, wenn der Infektion.

00:25:37: Ansonsten warte ich jetzt wieder auf den nächsten PSA.

00:25:42: In diesen Zeiten, wo du dann kurz vor den Untersuchungen stellst oder danach wartest, dass du das auf den Befund ... Was hilft dir da?

00:25:52: Also, wie gesagt, man muss das eigentlich ziemlich frisch alles.

00:25:54: Das ist momentan ... ... warte ich eigentlich auf den ersten.

00:25:59: Was hilft mir da?

00:26:05: Weiß ich jetzt nicht.

00:26:07: Müssen wir überlegen.

00:26:08: Aber das ist schon das Gespräch mit dem Arzt und dem Vater.

00:26:13: Und Aktivität, Bewegung.

00:26:17: Sind das so Punkte, die du dann machst?

00:26:20: Oder gibt es nur was anderes, wo du sagst, wenn ich irgendwie ganz schlecht drauf bin, dann mache ich erstens, zweitens, drittens.

00:26:32: Ja, also, was da hilft, ist aber auf jeden Fall, sich nicht hängen zu lassen.

00:26:40: Aber diese Situationen sind da sich heilen lassen.

00:26:44: Überhaupt am Wochenende, da gibt es eine gewisse Traurigkeit am Morgen, wenn man aufwacht.

00:26:52: Und da bin ich schon draufgekommen, wenn man das dann geschehen lässt, dann geht es einem den ganzen Tag schlecht.

00:26:58: Überwindet man sich dann, steht auf und macht irgendetwas, egal was das ist, Radausflug oder Wanderung, das ist dann gut am Abend.

00:27:07: Genauso wie wenn man ... Zwei Tage nicht geschlafen habe, was sehr oft vorkommt bei mir.

00:27:12: Also extreme Schlafstörungen.

00:27:17: Und wenn ich dann trotzdem mich aufraue für ein Morgen in die Arbeit gehe oder etwas tue, geht es mir am Abend besser.

00:27:24: Das ist so wie ein... dieses... Das ist schwer zu sagen, weil wenn man sich hängen lässt, dann ist das ganz schlimm.

00:27:32: Also dann fällt man richtig in eine Depression hinein.

00:27:37: Die dann eigentlich nicht ist, wenn man sich aufragt.

00:27:41: Also diesen Aspekt das weitermachen, oder?

00:27:43: Genau.

00:27:46: Wo man eigentlich nicht weiß, warum.

00:27:48: Das Problem dabei ist, warum soll ich jetzt das machen?

00:27:51: Also hatte irgendwie keinen Sinn.

00:27:53: Das ist dieses

00:27:55: Leben.

00:27:56: Und dann trotzdem machen.

00:27:59: Das ist glaube ich die Schwierigkeit dieses, was viele haben.

00:28:05: Dieses trotzdem machen.

00:28:08: Obwohl es anscheinend für dich momentan keinen Sinn ergibt.

00:28:11: Trotzdem machen.

00:28:12: Also ich hab zum Beispiel auch jetzt einen neuen Freundeskreis, macht mir immer am Freitagabend so ein Herrenabend.

00:28:19: Das sind lotto so Dinge, die mir helfen.

00:28:21: Also das ist einfach auch der Stamm, das ist nicht schlecht.

00:28:24: Also beim ersten Mal das Kennen lernen war natürlich nicht so, das war nicht so, bis man sich dann ein bisschen besser kennt.

00:28:32: Das zweite Mal war jetzt schon irgendwie lustig, da redet man dann schon über Dinge und über esoterische Dinge, warum hat man Krebs bekommen.

00:28:41: Diese ganzen Meinungen, die eine glaubt, weil er sich schlechter nähert hat, der andere, weil er negative Gedanken hat und so.

00:28:49: So dir das seine eigenen Erklärungen?

00:28:51: Genau.

00:28:52: Jeder sucht nach solchen Erklärungen, aber das ist eigentlich... Ich glaube, diese Dinge eigentlich nicht.

00:29:00: Ich glaube schon, dass das Großteil sind, die vorgegeben in die Gene liegt.

00:29:06: Möglicherweise spielt Ernährung eine kleine Rolle, aber ich glaube das fast nicht.

00:29:12: Also das hat schon Lebensstil, als eines ist das natürlich die Genetik, die du mitbekommst, aber andererseits wird die Genetik ja auch aktiviert und deaktiviert durch den Lebensstil.

00:29:21: Genau.

00:29:22: Und da kannst du natürlich dann auch dazu kommen.

00:29:24: Oder natürlich Exposition mit Giften, mit Tabak, Alkohol, Drogen, Umweltgifte, auf der Arbeit.

00:29:33: Also Alkohol denke ich überhaupt kennen, rauchen mich auch nicht.

00:29:37: Er näher mich glaube ich relativ gesund, immer schon relativ.

00:29:41: gibt es schon so Phasen.

00:29:45: Süßigkeiten ist es schon.

00:29:46: Wir haben hier einen Cressin und eine Topfungulatur stehen.

00:29:49: Noch

00:29:50: unangetastet.

00:29:52: Aber ich glaube nicht, dass das wirklich Krebs auslöst.

00:30:00: Das glaube ich nicht.

00:30:02: Bei negativen, positiven Gedanken bin ich mir nicht sicher, muss ich ehrlich sagen.

00:30:06: Da bin ich mir nicht sicher.

00:30:07: Ich bin schon eher, ich habe schon so einen leichten Hang zu.

00:30:11: Zum Negativen muss ich ehrlich zugeben, das habe ich schon.

00:30:14: Aber auch nach dem Tod meines Sonners Psychotherapeut gemacht.

00:30:18: Also ich habe schon so ein... Das

00:30:19: ist eigentlich sehr proaktiv, sehr positiv.

00:30:23: Ja, das ist ein Hundertstund Psychotherapeut mit...

00:30:27: Wow.

00:30:30: Das war aber schwierig eigentlich, den richtigen Therapeuten zu finden, der zu einem passt.

00:30:37: Ich habe glaube ich fünf oder sechs Versuche gemacht.

00:30:40: Und dann merkt man schon nach der ersten Stunde, das passt einfach nicht.

00:30:43: Ich habe auch einige Therapierfahrungen und ich habe es meistens länger gemacht bei meinen Therapeuten und Therapeuten.

00:30:52: Wie bist du dann so schnell draufgekommen?

00:30:54: Naja, ich muss zugeben, ich war auch im Pathal auf einer Reha sechs Wochen und dort hat man eine Psychotherapeutin.

00:31:06: Also da gibt es Gruppentherapeut und die Einzeltherapeut.

00:31:09: Gruppentherapie ist übrigens das, was mir am meisten geholfen hat.

00:31:12: Aber das findet man dann zu Hause kaum.

00:31:14: Also kaum jemand bittet Gruppentherapie an.

00:31:18: Aber die Gruppentherapie ist einfach das Beste, weil ich bin schon so ein Typ, der eigentlich relativ ängstlich ist.

00:31:23: Also ich kann nicht so frei in der Gruppe sprechen und so.

00:31:28: Und das hat mir wirklich geholfen.

00:31:30: und vor allem diese...

00:31:33: Also diese Exposition in der Gruppe und dann... Diese Exposition

00:31:35: in der Gruppe.

00:31:36: Trotzdem sprechen zu müssen, oder?

00:31:37: Genau.

00:31:39: Aber ist das gefordert worden?

00:31:41: Naja, es ist nicht direkt gefordert, aber irgendwie ergibt sich die Forderung aus der Situation heraus, nämlich man sitzt dort in der Gruppe in so einem Kreis, die Therapeuten gibt etwas vor und dann sieht jeder auf dem Boden und keiner sagt etwas.

00:31:59: und das ist das Schlimmste.

00:32:02: Für mich sind das die schlimmsten Minuten gewesen und ich bin dann immer derjenige, der dann das Wort ergreift, obwohl ich die meisten Angst wahrscheinlich von der ganzen Gruppe hatte.

00:32:10: Weil ich das nicht ausgehalten habe, dieser Stille.

00:32:14: Und die Therapeutin hat dann im Einzelgespräch gesagt, ich bin froh, dass ich sie habe.

00:32:19: Denn sonst gibt das keiner vor.

00:32:22: Also wenn dann das erste Wort gesprochen ist, dann reden die anderen auch.

00:32:25: Und das ist irgendwie auch bei mir in der Arbeit so.

00:32:27: Wir haben auch dieses Projekt.

00:32:30: Keiner sagt etwas.

00:32:31: Ich bin dann der Einzige, der nicht auf die Tischplatte schaut und dann, ah, der Jürgen, der macht das.

00:32:37: Und so geht das schon irgendwie, mein ganzes Leben irgendwie.

00:32:41: Und das hilft mir.

00:32:43: Was was das Schlimmste für mich war bei der GruppenDRB, bei der GruppenDRB, wo wir müssen Rollenspiele machen.

00:32:54: Und jeder muss das spielen, was er nicht kann, nicht will.

00:32:59: Das ist Wahnsinn.

00:33:01: Und komischerweise haben da alle applaudiert und haben gesagt, ich hab das so super gemacht.

00:33:08: Also, ich müssen den dominanten Typen spülen, der was alle anderen leichterlichen macht und so.

00:33:17: Das ist Wahnsinn gewesen.

00:33:19: Also, wirklich, das war unglaublich.

00:33:25: Solche Sachen hüpfen wir schon, aber am Anfang war das so Stress für mich, solche Sachen zu machen, die anderen da so schlecht dastehen zu lassen.

00:33:34: Ich bin der Beste, das wollte ich überhaupt.

00:33:37: Und das habe ich irgendwie super gespürt.

00:33:39: Damit mich immer erinnert an irgendwelche Typen, die mir in den Laufe meines Lebens begegnet sind, die was so waren.

00:33:47: Und das habe ich dann gespürt, das war wirklich genial.

00:33:53: Kruppentherapie ist was wirklich, was toll ist.

00:33:57: Aber das ist unglaublich, wenn man das sieht, wie viele Probleme manche Menschen haben, das sind die Frauen, die Reihenweise, haben das abbrochen und sind ... zu trainen, die wird auf dem Gang hinaus gelaufen.

00:34:10: Wah, das war Wahnsinn.

00:34:11: Also das ist wirklich so emotional, das war toll, dass ich eine Gefühle auszulassen kann.

00:34:20: Das hilft mir wirklich.

00:34:21: Und bei der Therapie ist es auch so, man braucht einen Therapeuten, der keinen Kuschelkurs fährt.

00:34:28: Also die meisten Therapeuten, die ich ausprobiert habe, das ist alles so easy, so schön.

00:34:35: Ja, wir reden nur über die angenehmen Dinge.

00:34:39: Und das bringt dir aber nichts.

00:34:41: Das ist momentan ein gutes Gefühl, wenn man geht nach Hause, aber es bringt dir nichts, damit dieses Problem, was du hast, an die Oberfläche kommt.

00:34:48: Das hilft einfach nicht.

00:34:50: Da brauchst du eine Therapeutin oder bei mir war es eine Therapeutin.

00:34:55: Die hat nicht aufgehört.

00:34:56: Die hat da immer nachgebohrt und das sind ganz unangeneime Dinge kommen da zum Vorschein.

00:35:02: Und die habe ich manchen Tages richtig gehasst und wollte sich schon anrufen, ich mache nicht mehr weiter.

00:35:09: Aber genau das sind dann die Fortschritte, die man hat.

00:35:14: Und das, glaube ich, ist das Wichtigste.

00:35:16: Und die habe ich dann beibehalten und überskype, sogar überskype gemacht.

00:35:21: Einmal musste ich zu ihr fahren.

00:35:23: Die möchten auch die Körpersprache dann sehen, wie man sich beim Gespräch gibt.

00:35:29: Und das hat mich schon geholfen.

00:35:32: Und ich glaube, Psychotherapie wäre für jeden Menschen gut, auch wenn er jetzt kein psychisches Problem hat.

00:35:39: Also Psychotherapie finde ich schon toll.

00:35:42: Du brichst die Lanze für die Tüchertherapie.

00:35:46: Also nach hundert Stunden, glaube ich, könnte man selbst schon so einen Laden aufmachen.

00:35:53: Du hast schon mal eine eigene Erfahrung vorweisen.

00:35:56: Also das, jetzt habe ich zwar aufgehört, aber ich glaube, ich werde wieder mal so eine Doppelstunde, immer wieder mal so, die freut sich dann, dass ich mich wieder melde.

00:36:09: Es gibt ja auch von Krebsberatungsstellen und von der österreichischen Krebshilfe ja auch so psychotherapeutische Bekleidung, Psycho-Onkologie heißt das für Krebspatientinnen.

00:36:23: Hast du darüber auch schon nachgedacht oder ist das jetzt gar nicht so?

00:36:28: momentan ein Akut für dich, dass du

00:36:30: da Unterstützung brauchst?

00:36:31: Momentan ist es nicht akut für mich.

00:36:33: Ich habe aber von anderen gehört, die dann nach einer... Bestrahlung oder total Entfernung der Baustelle, die gehen dann ja meistens auf Reha, glaube ich.

00:36:44: Und in der Reha, sollen sie, müssen sie, keine Ahnung, zu einem Therapeuten, viele lernen das ab, komischerweise.

00:36:55: Aber das kann ich mir schon vorstellen, dass das, wie gesagt, Therapie ist immer, ist etwas, ich sage nicht, Positives.

00:37:03: Und diese Verhaltensmuster, die man dann hat, einfach aus diesem Kreis auszubrechen.

00:37:12: Ich hatte ja auch Angstzustände früher und Panikattacken.

00:37:18: Und die habe ich immer noch.

00:37:20: Aber die Psychotherapie hilft dir aus diesem Angstkreis, der dann immer stärker wird, auszusteigen.

00:37:26: Und dann ist das weg.

00:37:28: Weil du da dann Methoden mittrickst?

00:37:30: Genau, da entwickelte man dann diese Methoden.

00:37:33: Magst du da mehr darüber erzählen?

00:37:35: Welche Methoden für dich wirksam sind?

00:37:38: Na gut, die wirksamste Methode ist am Anfang, damit man weiß, dass man überhaupt weiß, okay, das ist jetzt eine Panikartacke.

00:37:47: Nämlich eine.

00:37:47: jede Panikartacke ist anders.

00:37:50: Das ist das perfide, was das Gehirn eigentlich macht.

00:37:53: Das ist das perfide, die fängt immer anders an.

00:37:56: Also das ist nicht so, dass man die erste Panikartacke, die zweite gleich wieder erst ist.

00:38:00: Okay, das ist eine Panikartacke.

00:38:02: Das weiß man nicht.

00:38:02: Das ist immer anders.

00:38:04: Und bei den ersten zwei, drei Panikartaken glaubt man, jetzt ist es vorbei.

00:38:08: Das ist ein Herzinfarkt.

00:38:10: Da wird alles da ab.

00:38:11: Da ist man wie gelehmt, kriegt keine Luft mehr, das Herz schlägt ... ... ich glaube, ich habe mir zweihundertfünfzig Bulls einmal gehabt.

00:38:19: Es wird dann schon gefährlich.

00:38:22: Und, ja, die ersten zweimal Rettung ins Krankenhaus.

00:38:28: Bei der vierten Einlieferung wusste ich, das ist eine Panikattacke.

00:38:32: Und habe gesagt, ah, ich habe kein Herz, sondern eine Panikattacke.

00:38:35: Nein, nein, sie müssen hier bleiben.

00:38:36: Soll ich nicht.

00:38:38: Das war dann schon, warum sind sie so feinselig?

00:38:40: Na weil ich weiß, dass ich eine Panikartacke war.

00:38:44: Da haben

00:38:44: wir nicht geklappt.

00:38:47: Und wenn man das das ganze schon weiß, wie das entsteht, dann lernt man eine Methode, damit man, also eine Panikartacke entsteht meistens im Ruhezustand.

00:38:59: Also wenn man jetzt aufsteht, einfach nur draußen spazieren geht, geht das wieder weg.

00:39:03: Oder Autofahren zum Beispiel ist extrem gut.

00:39:05: Autofahren ist... Da muss man sich auf den Verkehr konzentrieren, weil sonst konzentriert man sich auf seinen eigenen Körper und das ist das Schlechteste eigentlich.

00:39:12: Dieses Hineinhören in allen möglichen, also ich bin zum Beispiel so ein Typ, der in seinen Körper ständig Hineinhört.

00:39:19: Ich spüre sofort, wenn mein Bullschlag höher ist, wenn mein Blutdruck höher ist, die meisten Mädchen spüren das gar nicht.

00:39:25: Das ist

00:39:25: ja auch was Gutes.

00:39:27: Ja, vielleicht, aber in gewissen Dingen eben auch nicht.

00:39:30: Jetzt dann so ein Selbstläufer wird und das steigert.

00:39:32: Genau, genau.

00:39:34: Das ist das, ja.

00:39:36: Aber das habe ich jetzt ziemlich gut im Griff und es kommt jetzt kaum mehr vor.

00:39:43: Also das spür schon, hier und da, wenn ich jetzt zwei Nächte nicht geschlafen habe, ist das leichter.

00:39:50: Aber in großen Ganzen habe ich das wirklich, das habe ich hinter mir.

00:39:55: Das ist super.

00:39:56: Das ist auch ein wahnsinnig schlechtes Gefühl und da geht es einem richtig schlecht.

00:40:01: Also da traut man sich nirgends mehr hinfahren.

00:40:05: Wenn man da zum Beispiel die Straßenbahn fahren oder so, wo man dann nicht hinaus kann, da habe ich überhaupt kein Problem jetzt mehr.

00:40:12: Das ist schon super.

00:40:15: Gratuliere, voll schön.

00:40:17: Aber harte Arbeit ist das.

00:40:21: Ja, harte Arbeit und dir selbst.

00:40:23: Ja, das ist zum Beispiel jetzt auch, dass ich überhaupt hier sitze, wenn man jetzt nicht an den Brustradargräbes denkt, sondern... Meine andere Erkrankung, meiner psychischen Erkrankung eigentlich, ist das ein Riesenschritt.

00:40:38: Normalerweise hätte ich das früher nie zugesagt, solche Dinge.

00:40:43: Das ist einfach unmöglich.

00:40:48: Obwohl mich keiner zu sieht, war das unmöglich.

00:40:51: Ja, und vor dem Interview, ich hoffe, ich darf das jetzt teilen, hast du dir auch zu mir gesagt?

00:40:56: Du weißt gar nicht, ob du es überhaupt helfen kannst, ob du überhaupt irgendwas sagen kannst.

00:41:00: Und jetzt aktuell reden wir gerade knapp für vierzig Minuten.

00:41:04: Ich finde das höchst spannend und unglaublich interessant, alles, was du sagst.

00:41:09: Und ich denke mir, dass das für viele andere auch hilfreich sein kann.

00:41:14: Das glaube ich auch, ja.

00:41:16: Man muss reden miteinander, aber ich bemerke auch bei dieser Runde, dass die Leute da nicht so reden.

00:41:24: Erst dann, wenn jemand beginnt und ... Jeder geht anders mit seinen Problemen, das ist schon klar.

00:41:34: Und diese frühere Generation, also mein Vater, ich glaube, das ist die Generation Silent, ich habe mich jetzt mal schläge gemacht, die sind diese Arbeit und ja nichts hinterfragen, die haben nie ihre Gefühle verarbeitet, glaube ich, also das war früher, das ist undenkbar.

00:41:51: Und komischerweise mit meinem Vater hatte ich immer nur so ein Verhältnis wie ... Ja, so ein ganz normales Verhältnis, ein gutes, aber kein Gefühlsmäßig, dass man seine Gefühle erzählt oder irgendetwas.

00:42:08: Und jetzt, komischerweise, seit der Krankheit, seit er krank geworden ist und ich, jetzt verstehen wir uns besser und reden über gewisse Dinge, was wir früher nie gemacht haben.

00:42:17: Auch Umarmungen waren bei uns nicht alltäglich, das war einfach...

00:42:22: Ja,

00:42:23: jeder macht sich im anderen schon alles, aber halt keine... gefühlsmässig.

00:42:29: Das ist heute schon besser.

00:42:31: Diese heutige Jugend ist das in diesem Punkt viel besser.

00:42:34: Die haben zwar andere Probleme, was wir nicht haben, aber in diesem Punkt können sie die Gefühle schon besser aussprechen, wie früher.

00:42:43: Die ganze Erziehung, die war einfach, das magst du und es sieht so aus.

00:42:47: Nicht drüber nachdenken.

00:42:49: Ja, ja.

00:42:52: Und wenn heute jemand sagt, heute gibt es viel mehr Probleme wie früher, das glaube ich nicht.

00:42:59: Ich glaube das eher.

00:43:00: Eher umgekehrt.

00:43:00: Früher ist das anders ausgebrochen.

00:43:04: Mit Familienzwistigkeiten, was keiner gesehen hat.

00:43:09: Handgreiflichkeiten in der Familie, was keiner gesehen hat.

00:43:11: Das war früher an der Tagesordnung, glaube ich.

00:43:14: Und heute redet man darüber, das ist schon besser.

00:43:17: Also alles ist nicht schlecht, was neu ist.

00:43:20: Was viele sagen.

00:43:24: Ich finde das gut, dass es so etwas gibt überhaupt.

00:43:26: Ich weiß nicht, ob das früher vor fünfzig Jahren gegeben hat, sicher nicht.

00:43:31: Wahrscheinlich was schwierig.

00:43:32: Ich

00:43:33: glaube nicht, dass Krebs heute häufiger ist als früher.

00:43:36: Das glaube ich nicht.

00:43:39: Also von den Zahlen her ist natürlich häufiger, aber es ist dadurch, dass wir älter werden.

00:43:44: Das reine Statistik, dass natürlich die Zahlen häufiger werden.

00:43:47: Dass wir älter werden und dass immer mehr Leute zur Vorsorge gehen.

00:43:54: Frühere Kennung, genau.

00:43:56: Und auch weniger Sterbefälle dadurch.

00:44:00: Genau.

00:44:01: In den letzten Jahren sind einige Berichte gekommen, dass möglicherweise eine Häufung von Krebsfällen da ist.

00:44:09: Aber da streiten sie jetzt noch die Geister, woran das wirklich liegt, ob es nur die frühere Kennung ist, ob es vielleicht auch ein ungesundere Lebensstil ist, als früher mehr Umweltgifte oder andere schädlichere Umweltgifte als früher.

00:44:26: Da müssen wir jetzt noch wahrscheinlich noch weitere fünf bis zehn Jahre warten und den nächsten Statistiken anschauen, wie sie das weiterentwickelt.

00:44:36: Hast du das Gefühl, dass sie Männer jetzt leichter tun, über gesundheitliche Probleme zu sprechen, über Krankheit zu sprechen, über Krebs zu sprechen, auch durch solche Initiativen wie den Stammtisch?

00:44:47: Ich glaube schon, ist aber trotzdem nach jeder ziemlich vielen Nachholbedarf.

00:44:51: Ich glaube Frauen tun sich der Leichte wie Männer.

00:44:54: Beim Stammtisch merkt man auch, dass da nicht wirklich, obwohl in der, sogar in der, ja vielleicht beim nächsten Mal, jetzt war in der Kronenzeitung, glaube ich, ein, ein

00:45:06: Bericht drüber, Ankündigung?

00:45:07: Ein kleiner Ankündigung, ja.

00:45:08: Vorher war es, ich weiß nicht, welche Zeitung war es vorher, aber sind nur vier gekommen.

00:45:14: Ich glaube irgendwo in der Bezirkszeitung, wenn ich mich so erinnere, kann ich sagen, ganz sicher.

00:45:18: Das sind

00:45:18: aber nur vier gekommen und das ist ja schon wenig.

00:45:21: Am letzten Mal waren nur drei, wenn wir mal schauen, wie es, wie es dann wird.

00:45:26: Aber so richtig... Ja, das ist zum Beispiel auch so eine Sache.

00:45:32: Warum bin ich hier eigentlich zum Stammtisch gegangen?

00:45:34: Also ist da auch einige ... ... ja, ist da auch einige ... ... ja, ist da auch einige ... ... ja, ist da auch einige ... ... ja, ist da auch einige ... ... ja, ist da auch einige ... ... ja, ist da auch einige ... ... ja, ist da auch einige ... ... ja, ist da auch einige ... ... ja, ist da auch einige ... ... ja, ist da auch einige ... ... ja, ist

00:45:44: da auch einige ... ... ja, ist da auch einige ... ... ja, ist da auch einige ... ... ja, ist da auch einige ...

00:45:47: ... ja, ist da auch einige ... ... ja, ist da auch einige ... ... ja, ist da auch einige ... ... ja, ist da auch einige ... ... ja, ist da auch einige ... ... ja, ist da auch einige ... ... ja, ist da auch einige ... ... ja, ist da auch einige ... ... ja, ist da auch einige ... ... ja, ist da auch einige ... ... ja, Das ist einfach so.

00:46:01: Ja und vor allem können ja auch andere Dinge besprochen werden, so wie du zuerst gesagt hast, beim ersten Mal hauptsächlich über der Erkrankung gesprochen und dann beim zweiten Mal schon über andere Themen.

00:46:11: Ja genau, man kann sich austauschen, der eine hat diesen Arzt, der ist jetzt sehr zufrieden, der andere, das ist meistens auch in der Nähe irgendwo, jeder kennt die Ärzte, das ist sicherlich.

00:46:23: Zweit, dritt Meinung einholen, ja, ich finde das positiv.

00:46:32: Das ist überhaupt alles, was man.

00:46:35: alles, was man unternehmt, ist positiv.

00:46:39: Ich bin komisch, weil es jetzt positiv ist wie vorher.

00:46:42: Das ist das Eigenartige daran.

00:46:44: Das ist komisch.

00:46:45: Also meinst, als Vorderdiagnose?

00:46:48: Ja.

00:46:50: Ich weiß nicht, wann was das liegt, aber das ist wahrscheinlich auch die Nachwirkung der Psykothek, wie keine Ahnung.

00:46:54: Aber jedenfalls...

00:46:56: Dass jetzt so die Passelteile zusammenbauen?

00:46:59: Ich habe jetzt eigentlich richtig Angst, habe ich keine.

00:47:04: Schon irgendwie ja ungewissheit, was jetzt kommt, aber keine Angst.

00:47:08: Früher hatte ich Angst.

00:47:10: Früher hatte ich immer, wenn ich da ... Normal sagt man ja, die Brust hat da spürt man nicht.

00:47:14: Aber ich hab da trotzdem immer wieder so ein Zin, so ein ... Ich weiß nicht, wie man das nennt.

00:47:20: Ich glaub, ab- baktierelle Entzündung.

00:47:24: Also, wenn man den Hahn untersucht, findet man nichts.

00:47:28: Und trotzdem hat man immer so eine leichte Entzündung.

00:47:31: Ab- baktierell, glaube ich, heißt das.

00:47:33: Und das hab ich ... Das habe ich immer gehabt und das immer dieses Gefühl, da stimmt irgendwas, da stimmt irgendwas nicht.

00:47:40: Das ist jetzt weg.

00:47:43: Jetzt weiß ich definitiv, ja, da stimmt was nicht.

00:47:45: Und das kann man aber irgendwie lösen.

00:47:50: Ja, und du hast ja gesagt, du befassst dir mit dem Thema Sterben oder hast dich damit befasst.

00:47:54: Das kann ja dann auch eine gewisse Art von Unteranführungszeichen Sicherheit geben, wenn du weißt... Was du dann tust oder was du dann tun wirst.

00:48:02: Magst du auch noch darüber reden?

00:48:04: Was ist da rausgekommen beim Beschäftigen mit dem Sterben?

00:48:09: Ja, das ist schwierig zum Ausdrücken.

00:48:16: Die Schrecklichkeit, die Angst wiederum da genommen.

00:48:20: Eine Panikartacke ist im Prinzip nichts anderes, als eine schreckliche Angst vor dem Tod.

00:48:26: Eigentlich eine Panikartacke, man glaubt, dass man an den Herzen fragt und stirbt.

00:48:31: Und man ist hilflos, man kann nichts dagegen tun, das ist irgendwie so.

00:48:36: Aber letztendlich müssen wir eigentlich alle sterben.

00:48:40: Der eine frühe, der andere später.

00:48:43: Und der einen meisten Menschen, das wird irgendwie immer so verdrängt, also das wird so verdrängt, verdrängt, verdrängt, überhaupt werden die Probleme ständig verdrängt irgendwie so weg.

00:48:53: Ist auch gut so, aber sonst würde man ja verrückt werden.

00:48:58: Und wenn man sich damit beschäftigt und das was gegeben hinnimmt, ja das ist jetzt so, Könnte jetzt, wir passieren in den nächsten fünf Jahren.

00:49:08: Es ist schwer zu erklären.

00:49:10: Man kann das nicht.

00:49:11: Das muss man irgendwie selbst durchdenken.

00:49:13: Das nimmt einfach die Angst.

00:49:15: Das ist einfach so.

00:49:18: Und diese Tage, was man hat, erlebt man jetzt irgendwie intensiver.

00:49:23: Vorher war immer alles so weit weg.

00:49:26: Was mache ich jetzt überhaupt?

00:49:32: Vorher habe ich so dahin gelebt und jetzt lebe ich intensiver.

00:49:37: Hast du auch so bestimmte Dinge, die du noch vor dem Tod machen möchtest, die du erleben möchtest?

00:49:44: Oder umgekehrt etwas, was du fix nicht mehr machst, was du früher getan hast?

00:49:51: Das ist jetzt ein Thema, das ist jetzt schwierig.

00:49:54: Das ist ein schwieriges Thema.

00:49:56: Aber natürlich habe ich da eben so ein extremes Freiheitsdrang, das habe ich schon immer gehabt.

00:50:03: Ich fühle mich jetzt finanziell relativ gut, wahrscheinlich.

00:50:08: Wenn man Geld überhaupt nicht bedeutet, also wie bedeutet Geld eigentlich nichts.

00:50:13: Ist aber trotzdem irgendwie super, dass man eins braucht.

00:50:15: Wir brauchen's halt alle zum

00:50:16: Überleben.

00:50:17: Aber ich bin draufgekommen, dass ich am glücklichsten bin eigentlich, wenn ich... Also das eine, was ich Gott sei Dank schon gemacht habe, das war im Jahr zwei Tausend vierzehn, kurz bevor mein Sohn gestorben ist, war ich aufs Sabete killen.

00:50:31: Da war ich der Erster in Niederösterreich, den das genehmigt wurde.

00:50:36: Das ist natürlich ein Vorteil, wenn man beantragt ist.

00:50:38: Da hat man keine Anrechte drauf, aber wenn es irgendwie funktioniert, dass man keinen Ersatz braucht, müssen die anderen ein paar Prozent mehr tun.

00:50:52: Und da war ich unterwegs, hab mein Auto so umgebaut und im Auto geschlafen, war ich in ganz Europa unterwegs.

00:50:59: Und da bin ich eigentlich draufgekommen, dass man extrem wenig zum Leben braucht.

00:51:04: und trotzdem glücklich sein kann.

00:51:06: Das war wirklich ein ihres Erlebnis.

00:51:09: Also in Norwegen und Schweden, wo ich unterwegs war, ganz im Norden oben, Finnland, da gibt es auch keine Hotels oder irgendwo, da schläft man eigentlich irgendwo in der Wildnis, man darf auch überall kämpfen, das ist im Norden

00:51:26: durch das

00:51:26: Jiedermannsrecht überall erlaubt und gewaschen in den Flüssen und Seen.

00:51:34: Das war ein schlechtes Gewissen beim Haarschumbo manchmal, aber das, glaube ich, verdrägt die natürlich schon irgendwie.

00:51:40: Aber das war irgendwie... Da

00:51:41: gibt es ja auch biologisch Abbaubares, oder?

00:51:43: Ja.

00:51:44: Das war irgendwie schon ein tolles Erlebnis, wie wenig man braucht.

00:51:50: Man braucht ja nicht überhaupt nichts.

00:51:52: Und das gibt auch eine gewisse Form, wenn man das weiß, an Sicherheit.

00:51:58: Und auch wenn du es mal ausprobiert hast.

00:52:02: Und das würde ich wieder gern machen, wenn ich ganz ehrlich bin.

00:52:06: teilweise mit dem Fahrrad.

00:52:08: Irgendwo mit dem Fahrrad nach Indien fahren.

00:52:11: Solche Gedanken habe ich immer schon gehabt.

00:52:13: Und das ist irgendwie so.

00:52:14: Und da trifft man so viele Leute.

00:52:18: Ich weiß nicht, das kennt wahrscheinlich jeder.

00:52:20: Wenn man in seinem Freundeskreis sich bewegt, ist irgendwann am Alter immer das gleiche Thema.

00:52:26: Aber wenn man so unterwegs ist, wenn man allein unterwegs ist, ist ein Unterschied, ob man allein unterwegs ist oder ob man mit einer Gruppe unterwegs ist.

00:52:34: Allein unterwegs ist man viel offen für alles, für alles was rundherum ist.

00:52:39: Und da lernt man Leute kennen und vieles so viel über das Leben und so, das ist schon, das ist wirklich interessant.

00:52:46: Und das, das gibt mir eigentlich wirklich das meiste.

00:52:50: Also dieses Freisein, nicht wissen, wo ich morgen hinfahre, ob es mir da gefällt, dann bleibe ich länger.

00:52:57: Nicht eine vorgefertigte Reise von, also das habe ich in Vietnam schon immer.

00:53:04: Und das Beamt ist das irgendwie, das Beamtentum, das ist wie ein Klotz am Bein für mich.

00:53:10: Und jeder sagt, das kannst du jetzt nicht aufgeben, das kannst du nicht aufgeben jetzt.

00:53:14: Und sie haben auch recht, irgendwie, weil da verliebt man diese ganzen Ansprüche auf die Pension.

00:53:18: Das ist ja Wahnsinn.

00:53:19: Ja, es sind schwierige Entscheidungen, schätze ich mal, für die, wenn du da stehst.

00:53:22: Die

00:53:23: ist wahrscheinlich jammerner vor dem Niveau.

00:53:27: Andere würden sich das vielleicht wünschen, denen es finanziell schlecht geht.

00:53:31: Das kann man jetzt so und so sehen.

00:53:32: Ja,

00:53:34: das ist immer situativ, weil du bist ja das Leben auch gewohnt.

00:53:38: In dem Fall ist es vielleicht gut, wenn man ein Krebs hat oder so.

00:53:40: Und man kann wirklich nach einer Bestrahlung nicht arbeiten gehen oder so, dass man trotzdem einen sicheren Arbeitsplatz hat.

00:53:48: Das ist schon auch ein Vorteil.

00:53:52: Trotzdem denkt man dann drüber nach.

00:53:57: Das sind so die Gedanken, die ich habe.

00:53:59: Aber über einen großen Ganzen geht es mir jetzt nicht schlecht.

00:54:04: So

00:54:05: summa summa herum, ganz groß gedacht.

00:54:09: Was sollte besser sein?

00:54:14: Naja, für mich ist es jetzt immer wichtig, dass ich besser sein, also für mich ist es jetzt immer wichtig, dass ich weiß, wie ich weiter mache.

00:54:25: Das beschäftigt mich schon als, wie mache ich jetzt weiter?

00:54:31: Was kommt beim nächsten PSA heraus?

00:54:33: Also, wenn ich jetzt weiß, okay, der steigt wieder, ich muss zur Bestrahlung, dann... ist es okay, aber wenn es jetzt immer gleich bleibt oder nur ganz wenig steigt, dann das nicht wissen, was mache ich jetzt?

00:54:48: Das beschäftigt mich schon, das muss ich schauen, dass das irgendwie...

00:54:52: Also mit der Unsicherheit irgendwie umgehen?

00:54:54: Ja, die Unsicherheit, wie jetzt weiter gemacht wird.

00:54:59: Aber ansonsten geht es meine ich eh recht gut.

00:55:01: Ich finde auch, wenn ihr anknüpfen darf zum Anfang des Gesprächs, wo du gesagt hast, dass das das Gefühl von Orientierungslosigkeit Das bekomme ich jetzt gar nicht so mit durch deine Erzählungen.

00:55:11: Also, ich finde, du weißt sehr viel darüber, wo du dich hinbewegen kannst und was für dich wichtig ist, was du gern möchtest.

00:55:20: Aber natürlich ist es schwierig, in der Situation jetzt irgendwelche Entscheidungen zu treffen.

00:55:26: Ja.

00:55:27: Wo ich vielleicht noch anknüpfen darf ist, weil viele beim Stammtisch Probleme haben mit ihr.

00:55:33: Also, dass sie ... wegen Liebeter Verlust oder einfach Impotenz, was bei der Prosta dann meistens dann kommt.

00:55:47: Und für mich ist das auch irgendwie, das ist für mich auch nicht negativ.

00:55:52: Also ich erinnere mich an einen Anspruch vom Ostbankurte.

00:55:59: Ich bin Gott sei Dank von der Geisel der Potenzbefreiheit.

00:56:03: Das ist jetzt natürlich ein Riesenunterschied, ob man in deinem Alter ist oder ob man jetzt sechzig ist, ja.

00:56:08: Aber irgendwie, also ich habe jetzt momentan keine Frau, keine Freundin, ich bin geschieden, also und dieser, dieser, dieser Zwang irgendwie, dass man da unbedingt eine Beziehung haben muss, weil das eben, ich wohne am Land, in der, da wird man schon irgendwie so, du bist sechsundfünfzig, keine Frau, keine Freundin, was ist mit denn los?

00:56:30: Das finde ich jetzt nicht so negativ, weil ich ehrlich bin, wenn man da keine Lust mehr hat oder nicht mehr kannte.

00:56:36: dass viele Männer mit denen ein Riesenproblem, mit denen habe ich kein Problem.

00:56:40: Ist nicht der Unterschied,

00:56:42: wie gesagt?

00:56:43: Aber auch ältere Männer.

00:56:44: Ich höre das oft in der Selbsthilfegruppe oder auch im Herrenzimmer von der österreichischen Krebshilfe.

00:56:48: Da gibt es sehr, sehr großes Thema Sexualität und Potenzverlust.

00:56:53: Aber weil du jetzt gesagt hast, Potenzbilden, es gibt ja auch noch andere Mittel und Wege und vor allem ist es auch nicht gesagt, dass nach einer radikalen Brustadope nicht nach ein, zwei Jahren oder so die Potenz wieder zurückkommt.

00:57:05: Also vieles.

00:57:05: Es

00:57:05: kann ja dann elfter verhalten operiert werden und kann sich ja dann auch wieder regenerieren.

00:57:10: Viele haben natürlich die Sorge, die eine Beziehung haben, dass die Frau dann fremd geht.

00:57:16: Das merkt man zum Beispiel, wenn man mit anderen redet, John.

00:57:19: Also das ist diese Angst des Mannes.

00:57:22: Und ich glaube auch, dass das gar nicht die Potenz selbst, das Problem für Mann ist, sondern einfach nur die Gewissheit, man ist kein Mann mehr, also das andere, das sagen oder das ist gar nicht, das ist natürlich dieser Männer-Hum war da beim Heiner Abend, das ist natürlich schon, also das, ich glaube das

00:57:41: ist für

00:57:42: einen Anfang eines Kreises, das ist glaube ich schon so, diese typischen Männerschmäß, also das ist schon, die Männer haben eher ein Problem damit.

00:57:51: was andere über sie denken, dass sie kein Mann mehr sind, dass wir das selber keiner sehen, glaube ich.

00:57:55: Das haben die Frauen weniger, also Frauen können mit den Ofen umgehen.

00:57:59: Männer sind da, da bin ich aber kein typischer Mann eigentlich.

00:58:03: Das macht mir die wenigsten Sorgen.

00:58:05: Grosse Sorgen macht wir zum Beispiel, also das hat mir die Zweitmeinung der Euro-Logel gesagt, wenn ich sie operiere mit der Vinci, glaube ich, heißt ja der Roboter, wenn ich sie mit dem operiere, werden sie wahrscheinlich nicht zufrieden sein durch diese Verwachsungen da.

00:58:23: Und da ist die Chance, dass sie in Kontinent sind, sehr, sehr groß.

00:58:29: Und von dem habe ich Angst, dass ich irgendwo mit der Windelose sitze.

00:58:32: Von dem habe ich Angst, wenn ich ganz ehrlich bin, dass ich meine Sachen, die mir wichtig sind, nicht mehr machen kann, wie Radfahren oder Reisen.

00:58:41: Und das hört man auch, das sagen sie auch am Stammtisch, bei der Totalentfernung, also Bettenbodentraining.

00:58:48: Aber wenn sie dann irgendwo sitzen und wirklich ... Herzhaft lachen oder so, dann müssen sie immer aufpassen, dass da nicht ein paar Tropfen.

00:58:56: oder zum Beispiel habe ich von einem Bekannten, der hat auch Bross oder Krebs, der ist Musiker, also der kann seine Duba nicht mehr blasen, wenn dann Hahn weggeht.

00:59:08: Diese Dinge machen wir mehr.

00:59:09: Kopfzerbrechen ist viel.

00:59:10: Aber das ist vielleicht auch die Frage,

00:59:12: wann

00:59:13: wird eine OP notwendig sein und wird es dann auch wirklich gemacht?

00:59:15: und gibt es vielleicht nicht bis dahin noch mal bessere Operationsmethoden,

00:59:21: wo dann

00:59:22: trotz der Verwahrtswachsungen dann trotzdem gut operiert werden kann.

00:59:25: Das stimmt.

00:59:25: Das hat mein Urologer auch gesagt.

00:59:27: Jedes Jahr wird alles besser.

00:59:30: Also auch die Bestrahlung wird immer genauer.

00:59:33: Es wird immer weniger.

00:59:34: Gutes Gewebe zerstört.

00:59:36: Also von Jahr zu Jahr wird das besser.

00:59:39: Noch mal ganz kurz zu vorher zu dem Männerthema.

00:59:43: Was bedeutet Männlichkeit für dich?

00:59:46: Männlichkeit.

00:59:50: Das ist eine schwierige Frage.

00:59:53: Ich bin ja kein richtiger Mann eigentlich.

00:59:57: Ich würde dich jetzt schon als Mann lesen, wenn ich dich so sehe und so wie du redest.

01:00:03: Männlichkeit bedeutet für mich Verantwortung übernehmen, Entscheidungen treffen.

01:00:13: was umzusetzen, das ist für mich Männlichkeit.

01:00:15: Also etwas in die Hand zu nehmen, was andere nicht machen, also einfach tun.

01:00:24: Das ist für mich Männlichkeit, Verantwortung übernehmen.

01:00:28: Ich glaube auch, das ist das, was Frauen sich um deinen Mann vorstellen.

01:00:35: Das waren jetzt alles Attribute, die eigentlich nicht ans biologische Geschlecht gebunden sind, oder?

01:00:39: Naja.

01:00:40: Und

01:00:41: du hast auch nichts bezüglich Potenz, oder so gesagt, oder Fortpflanzung?

01:00:45: Naja.

01:00:45: Na, das ist nicht, also Mann, potenzvoll.

01:00:50: Wir sollen es verstorben.

01:00:55: Eigentlich hätte ich mich schon vorgepflanzt, aber wir sollen es verstorben.

01:00:59: Aber dieses Gefühl, das habe ich eigentlich nie gehabt.

01:01:02: Es gibt auch viele Frauen, die kennen.

01:01:04: In der letzten langjährige Beziehung, die wollte ich zum Beispiel keine kennen.

01:01:08: Ich glaube, jeder hat das nicht.

01:01:09: In Sicht einen.

01:01:10: Das ist für mich nicht so richtig typisch Mann.

01:01:15: Das war ich eigentlich nie, aber nie so, so wie meine Schulkollegen, die mir immer mit diesem aufgemotzten Moped gefahren.

01:01:22: Das hatte ich irgendwie nie.

01:01:24: Für mich ist ein Auto nicht wichtig.

01:01:26: Ich habe schon einen Auto am Land, da braucht man ein Auto irgendwie.

01:01:28: Wenn ich wandern fahre, da gibt es keine öffentlichen Verkehrsmittel, aber es ist für mich wirklich ein Vorbewegungsmittel für auch nach B. Also so typischer Mann bin ich nicht, glaube ich.

01:01:39: Aber ich glaube schon, dass ein Mann ... Attribut eines Mannes einfach, Dinge in die Hand zu nehmen, verantwortungsbewusst zu haben und seine Familie zu beschützen, sehr höher.

01:01:58: Gibt es etwas, worüber du noch nie gesprochen hast?

01:02:08: In meinem Leben also über den Krebs oder so.

01:02:11: Sowohl als auch?

01:02:16: Eigentlich nicht.

01:02:17: Also mit meiner Therapeutin habe ich über alles gesprochen.

01:02:21: In der Öffentlichkeit natürlich nicht.

01:02:22: Das ist nochmal

01:02:22: was anderes.

01:02:23: Also die Schuldgefühle, die ich... Also nicht Schuldgefühle, sondern die Schuld, die ich angehäuft habe.

01:02:31: Bei meinem Sohn habe ich sicher einige Fehler gemacht.

01:02:33: Das spreche ich sonst nicht an.

01:02:35: Das habe ich nur mit der Therapeutin angesprochen.

01:02:38: Und die Therapeutin hat mich da auch nicht von der Schuld freigesprochen, sondern das ist ihm das Gute meiner Therapeutin.

01:02:46: Die hat mich nicht von der Schuld freigesprochen.

01:02:49: Also jeder hat irgendwie Schuld auf sich geladen.

01:02:51: Sondern diese Schuld muss man dann irgendwie wieder gut machen mit anderen Dingen, die man anderen Menschen... bereiten kann.

01:03:01: oder das ist eben so, mit dem muss man dann irgendwie auch leben.

01:03:04: Also ich bin geschieden gewesen, also das ist ein Scheidungskind und mit meinem Beruf, was ich vorher gehabt habe, so eine Vermieterbeamtung, ständig Nachtdienst und so.

01:03:15: Und zu Hause bei ihm war das einfach nicht in Ordnung, also mit dem, das war einfach nicht in Ordnung, das zu Hause und das sind eben diese Schuldgefühle.

01:03:22: Also da habe ich zum Beispiel nicht das Mann gehandelt, wie man als Mann handelt, sollte dann eine Verantwortung übernehmen und etwas zu tun.

01:03:30: Das heißt jetzt nicht, dass das nicht passiert wäre.

01:03:35: Das weiß man nicht.

01:03:37: Aber diese innere Stimme, also diese innere Stimme, die ist schon echt, die sagt, das war jetzt nicht richtig, also das war jetzt zu wenig, was du getan hast, diese innere Stimme, die kann man nicht weg, Therapien, die ist da.

01:03:52: Ja, man kann mit dir reden, sie vielleicht mit liebevollen Worten ums Sorgen oder so.

01:04:00: Schauen, dass sie leiser wird.

01:04:01: Ja.

01:04:03: Und sie wieder gut machen, versuchen.

01:04:10: Für reflektieren musst du ja auch tunst.

01:04:12: Ja, ja.

01:04:16: Welche Gefühle spielen eine besondere Rolle in deinem Leben?

01:04:25: Das sind spielige Fragen.

01:04:28: Umvorbereitet.

01:04:38: Ja, ich bin schon Gefühle.

01:04:39: Ich bin emotionaler Mensch eigentlich.

01:04:44: Gefühle spielen für mich große Rolle.

01:04:47: Ich bin schon ein gefühlsbetonter Mensch, der immer wieder halt ... Der Runde leide auch, weil ich so gefühlsbeton bin.

01:04:58: Da will man dann immer anders sein, aber das hat man Gott sei Dank die Therapeutin ausgerätet.

01:05:02: Aber welche Gefühle, das ist ja schwierig.

01:05:04: Keine Ahnung.

01:05:07: Was genau meinst du

01:05:08: da?

01:05:08: Du hast schon angesprochen, die Angst, dass dir weniger war, das Panik.

01:05:13: Du hast angesprochen, dass dir Zuneigung, Verbindung wichtig ist mit deinem Vater.

01:05:19: Freiheit, Freiheitsgefühl.

01:05:22: Ja.

01:05:24: Komischerweise, das mit meinem Vater, das war Wahnsinn.

01:05:28: Ich glaub, dieser eine Satz, was ich dazu ihm gesagt habe, hat das Eis gebrochen.

01:05:37: Nach dem Tod meines Sohnes, das war so, soll ich sagen, ich hab zu ihm gesagt, jeder kann halt nicht so ein guter Vater wie du sein oder so.

01:05:51: Und ich glaub, solche Dinge hab ich nie zu ihm gesagt.

01:05:54: Und seitdem war irgendwie so ... Da war das aufgebrochen, dieses distanzierte.

01:06:01: Mein Vater zu mir auch immer gesagt, ich war so ein untypisches Kind.

01:06:06: Normalerweise, ich habe auch Neffen und Nichten und die sind schon so, die kuscheln gerne oder lassen sich berühren, am Rücken streicheln oder so.

01:06:16: Mein Vater hat mir immer erzählt, ich war immer so ein Kind, ich wollte keine Nähe und das stimmt wirklich.

01:06:22: Wenn ich mich jemandem angegriffen habe, bin ich immer weggegangen.

01:06:26: Das habe ich heute auch irgendwie so ... Das kann ich nur entwickeln, wenn ich einen Vertrauen habe.

01:06:37: Und irgendwie ist das dann besser geworden, unser Verhältnis.

01:06:43: Gefühle.

01:06:45: Da tue ich mich hart, wie Gefühle zeigen.

01:06:49: Ich finde, du hast schon sehr viele Gefühle gezeigt jetzt in

01:06:51: dem Gespräch.

01:06:54: Eins ist klar, ich meine, wenn man keine Gefühle zeigt, dann versäumt man ... ziemlich viel im Leben, zeigt man seine Gefühle, wie man natürlich auch verletzt.

01:07:05: Das ist einfach so, da gibt es keinen richtigen Weg.

01:07:08: Das ist eben die... Aber das weiß ja jeder.

01:07:19: Wenn

01:07:19: du drei Wünsche frei hättest, die dir sofort erfüllt würden, welche wären das?

01:07:26: Mein PSA-Welt stärkt nicht mehr an.

01:07:30: Das heißt, ich brauche keine Nachfolgebehandlung und komme meine Reise... Und Freiheitswünsche erfüllen, meine Familie bleibt gesund, meine Schwester, meine Nichte, meine Mutter, Vater sind Gott sei Dank alle gesund und das bleibt so.

01:07:52: keine familiären Problemen oder Krankheiten.

01:07:59: Im Großen und Ganzen ist eigentlich eher alles in Ordnung bei mir.

01:08:03: Also abgesehen von der Krebsdiagnose geht es mir eigentlich relativ gut.

01:08:09: Ich kann nicht sagen, dass da irgendwelche große Baustellen in meinem Leben sind.

01:08:14: Man muss eigentlich immer schon so eine Orientierungslosigkeit und eine Ungewissheit, was die Zukunft bringt.

01:08:21: Und eine gewisse, das, was ich vorher als Attribut von Männern angesprochen habe, eine gewisse, ich mache jetzt Mentalität.

01:08:31: Das ziehe ich jetzt durch.

01:08:33: Das ist immer so eine gewisse Heimung bei mir.

01:08:36: Das, was mich selbst belastet.

01:08:39: Und ich selbst dann mir nicht mag.

01:08:40: Also das Selbstkritik, was ich an mir habe, dass ich das einfach nicht durchziehen kann, was ich will.

01:08:51: Das möchte ich gerne, dass es anders wäre.

01:08:57: Das habe ich leider nicht.

01:09:00: Das klingt nach einem sehr coolen Wunsch.

01:09:04: Ich bin leider solche Menschen, die das haben.

01:09:07: Solche gibt es.

01:09:07: Die wissen immer, was sie wollen und machen das auch.

01:09:11: Das ist so cool.

01:09:14: Das scheint halt vielleicht auch oft von außen so.

01:09:16: Vielleicht strackeln die genauso.

01:09:19: Das ist möglich.

01:09:21: Wie meine Therapeutin schon gesagt hat, wenn ich zu ihr sage, ich möchte auch so sein wie der.

01:09:31: Und die Therapeutin sagt zu mir, natürlich darf ich Ihnen ja nicht sagen, was andere bei mir in der Therapie sagen, aber haben Sie schon mal nachgedacht, dass derjenige so sein möchte wie sie.

01:09:45: Und das ist, glaube ich, wirklich vorgekommen.

01:09:47: Und das hat mich dann schon irgendwie überrascht.

01:09:49: Das war so ein typischer Mann, der immer alles so, wie ich gehen werde.

01:09:55: Und der hat dann bei der Therapie gesagt, ich wäre so gern wie ich.

01:10:00: Also so verantwortungsbewusst.

01:10:04: Das hat mich wirklich überrascht, eigentlich.

01:10:07: Also so ein richtiger Frauentyp, so ein Held.

01:10:12: Das, was ich überhaupt nicht bin.

01:10:17: Das hat mich wirklich überrascht, muss ich ehrlich sagen.

01:10:20: Da habe ich wahrscheinlich ein zu schlechtes Selbstbild von mir.

01:10:23: Das kann schon sein.

01:10:26: Aber du denkst ruhig noch, reflektierst.

01:10:28: Ja.

01:10:30: Lieber Jürgen, vielen Dank für das Gespräch.

01:10:32: Ich danke dir.

01:10:35: Jürgen hat davon gesprochen, dass er seine Stunden reduzieren will.

01:10:39: Das hat er mittlerweile gemacht.

01:10:41: Er hat seine Stundenverpflichtung bei der Arbeit herabsetten lassen.

01:10:44: Damit hat er nun mehr Zeit, um seine Bedürfnisse für Freiheit auszufüllen.

01:10:49: Und am Anfang der Folge habe ich ja schon erwähnt, dass sich im vergangenen Jahr auch Jürgens Krebserkrankung weiterentwickelt hat.

01:10:55: Der PSA-Wert ist nach der Ausscharbung weiter angestiegen.

01:10:59: Bei einer weiteren Biopsy wurden dann auch in dieser Gewebeprobe dann Krebszellen gefunden.

01:11:05: Er hat mögliche Behandlungsoptionen umfangreich abgeklärt und sich dann für eine sogenannte Cyberknife-Bestrahlung entschieden.

01:11:13: Hallo Alex, ich hatte jetzt den ersten PSA nach drei Monaten seit der Bestrahlung und der war auf zwei Komma fünf.

01:11:21: Das ist jetzt ein bisschen höher, wie jemand, der eine herkömmliche, also eine komventionelle Bestrahlung hat.

01:11:28: Das sollte noch eineinhalb Jahre immer weiter fallen, bis er dann auf eins herum sein sollte.

01:11:34: Dann wäre die ganze Sache in Ordnung und ausgestanden, soweit ich das weiß.

01:11:39: Aber was weiß ich schon?

01:11:42: Kurz nach der Ausschabung war der PSA-Welt natürlich eine Spur geringer, weil ja weniger Material in der Prosta da dann vorhanden ist.

01:11:48: Also das ist eigentlich normal, dass dann der PSA-Welt wieder leicht fällt, weil ja das Volumen der Prosta da dann wieder kleiner ist.

01:11:55: Und nach einiger Zeit ist er trotzdem dann wieder weitergestiegen.

01:11:59: Dann habe ich nochmal eine MRT, nochmal Biopsy, diesmal eine andere Biopsy über den Damm.

01:12:05: Vorher war es immer über den Enddamm.

01:12:08: Und die letzte Biopsy war dann über den Damm und dort.

01:12:11: wurde dann wirklich auch ein Katsynom festgestellt.

01:12:14: Allerdings schon mit Gleasenskurs seven A, was dann eigentlich schon ein Wert, wo man eine Handlung setzen sollte.

01:12:22: Dann war ich bei mehreren Ärzten OP, Minakah, oder Bestrahlung in Minna Neustadt.

01:12:29: Und durch Zufall hat mein Urologer dann das Cyberknife entdeckt und hat mir geraten, dort mal anzufragen.

01:12:36: Das habe ich gemacht.

01:12:38: Die haben gesagt, mit sieben A, ich bin da ein ziemlich guter Kandidat.

01:12:43: Und ich habe mich dann deshalb entschieden, Cybernife zu machen, weil ich meine Potenz erhalten wollte und so wenig Nebenwirkungen wie möglich wollte.

01:12:55: Bis jetzt muss ich sagen, stimmt das auch.

01:12:57: Bis auf eine kleine Entzündung der Blase, die glaube ich normal ist, habe ich überhaupt keine Nebenwirkungen bis jetzt.

01:13:04: Und deshalb habe ich mich für's selber neu entschieden.

01:13:06: und ob das jetzt wirklich besser oder schlechter wie die herkömmliche Bestrahlung ist, das weiß ich nicht.

01:13:13: Ich weiß nur, dass ich bei meinem Stammtisch einen Leitgenossen habe, der eine konventionelle Bestrahlung hatte, der ist mit dem PSA weiter unten, wie ich.

01:13:21: Was anscheinend aber normal ist, weil ja diese Bestrahlung dauert ja acht Wochen jeden zweiten Tag und ich hatte eigentlich drei Tage hintereinander, nur zwanzig Minuten.

01:13:31: Der Unterschied, glaube ich, ist die herkömmliche Bestrahlung, die wird so gemacht, dass sie mit einer niedrigen Dosis über einen längeren Zeitraum bestrahlt wird.

01:13:41: Und beim Cybernive ist das halt eine sehr hohe Dosis, dreimal kurz.

01:13:47: Was besser ist, wird sich dann herausstellen, das weiß ich nicht.

01:13:50: Und ich hatte vorher einen BSA-Wert von vier Komma fünf, jetzt bei der ersten Überprüfung, zwei Komma fünf.

01:13:57: Und das sollte in drei Monaten wieder, also das ist dann im Jänner die nächste.

01:14:01: Die nächste Überprüfung sollte er weiter runtergehen, bis er auf eins sich einbändelt.

01:14:06: Das ist der Wert, den er erreichen soll.

01:14:09: Wir werden sehen und ich wähle die Berichten.

01:14:11: Ansonsten geht es mir relativ gut.

01:14:13: Mit meiner Herabsetzung und mach viel Sport, geh auf die Berge, Fitnessstudio, Radfahren.

01:14:20: Alles in Ordnung, ich hoffe bei dir auch.

01:14:22: Liebe Grüße!

01:14:24: Schreib mir, was du aus dieser Folge und besonders aus den Erfahrungen und Einblicken von Jürgen mitnimmst.

01:14:30: Als Kommentar auf Social Media, Spotify oder Polygy oder per E-Mail an podcastatalexandergreiner.com.

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01:15:21: Ich wünsche dir weiterhin einen besonders ruhigen Advent.

01:15:25: Bis zur nächsten Folge.

01:15:29: Die Inhalte dieses Podcasts ersetzen keine ärztliche Beratung oder Behandlung.

01:15:33: Sie geben persönliche Erfahrungen von Betroffenen wieder und sollen zum Nachdenkenanregen Orientierung bieten und Gespräche ermöglichen.

01:15:40: Kläre gesundheitliche Fragen immer mit deinem ärztlichen Team.

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